Warum gelöste Stoffe im Wasser mehr Bedeutung haben, als man denkt
Wasser soll rein, gesund und mineralisch ausgewogen sein. Doch was steckt tatsächlich darin?
Viele verlassen sich auf Aussehen und Geschmack – dabei ist einer der wichtigsten Werte zur Beurteilung der Wasserqualität unsichtbar: der sogenannte TDS-Wert.
Doch was bedeutet TDS (Total Dissolved Solids) eigentlich?
Und wann wird’s kritisch?
Was ist TDS überhaupt?
TDS steht für „Total Dissolved Solids“, also die Summe aller gelösten Stoffe im Wasser – egal ob natürlichen oder künstlichen Ursprungs.
Dazu gehören:
- Mineralien wie Kalzium, Magnesium, Kalium, Natrium
- Salze wie Chloride und Sulfate
- Spuren von Metallen wie Eisen, Kupfer oder sogar Blei
- Organische Rückstände
- Chemikalien aus Leitungen, Düngemitteln oder industriellen Quellen
Gemessen wird der TDS-Wert in ppm (parts per million) oder mg/l.
Warum ist der TDS-Wert wichtig?
TDS ist kein direkter Schadstoffindikator – aber ein Frühwarnsystem. Er zeigt an, wie hoch die Gesamtbelastung des Wassers durch gelöste Stoffe ist.
Ein zu hoher oder zu niedriger Wert kann darauf hinweisen, dass:
- Mineralien fehlen – das Wasser ist „tot“ oder aggressiv gegenüber Rohren und Organismus
- Belastungen vorliegen – z. B. durch Schwermetalle, Nitrat oder Industriechemikalien
Ein Team der University of California fand heraus:
TDS-Werte über 600 ppm führten häufig zu Geschmacksbeschwerden – besonders in Gebieten mit hohem Natrium- oder Sulfatgehalt.
Am besten bewertet wurde Wasser mit einem TDS-Wert von 50–150 ppm – frisch im Geschmack, ausgewogen in der Mineralisierung.
Wie hoch ist der TDS-Wert im Leitungswasser?
Je nach Region variiert der TDS-Wert stark:
- In „weichen Wasserregionen“: 70–150 ppm
- In Gebieten mit hartem Wasser: 300–450 ppm
- Bei RO- (Umkehrosmose-) Anlagen: unter 50 ppm – klingt gut, ist aber oft mineralienfrei
Bei Sydros empfehlen wir einen TDS-Wert von 80–200 ppm – weil hier die Balance aus Reinheit & Mineralien am besten ist. Unsere Filtersysteme erhalten wichtige Mineralien, während sie Schadstoffe gezielt entfernen.
Wann wird TDS zum Problem?
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Sehr niedrige TDS-Werte (<50 ppm):
➤ Das Wasser ist „leer“ – mineralienfrei, oft geschmacklich flach
➤ Kann korrosiv wirken (besonders bei alten Leitungen) -
Sehr hohe TDS-Werte (>500 ppm):
➤ Hinweis auf übermäßige Belastung – z. B. durch Schwermetalle oder industrielle Rückstände
TDS ist also kein abschließendes Urteil, sondern ein Hinweisgeber. Entscheidend ist immer auch die gezielte Analyse auf kritische Stoffe wie PFAS, Blei oder Chlor.
Was macht Sydros anders?
Normale Tischfilter verändern den TDS kaum – oder entfernen zu viel.
Unsere mehrstufigen Filtersysteme setzen auf Ultrafiltration, Aktivkohle, Ionentausch und Adsorbertechnologien:
- Filtern gezielt Schadstoffe wie PFAS, Schwermetalle, Pestizide
- Erhalten lebenswichtige Mineralien
- Bringen den TDS-Wert in den idealen Bereich – zwischen 80–200 ppm
Fazit: TDS ist mehr als nur eine Zahl
Der TDS-Wert gibt Ihnen Einblick in die wahre Qualität Ihres Wassers.
Er ist kein Ersatz für eine Schadstoffanalyse – aber ein wertvoller Gradmesser für Reinheit, Geschmack und Mineraliengehalt.
Wer Wasser wirklich versteht, misst es.
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